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Quellpark Bad-Lippspringe
L: 8.815908300000046
B: 51.7837494

„Des Menschen Seele

Gleicht dem Wasser:

Vom Himmel kommt es,

zum Himmel steigt es,

Und wieder nieder

Zur Erde muss es,

Ewig wechselnd.“

(Goethe, „Gesang der Geister über dem Wasser“)

Quellen waren für unsere Vorfahren magische und heilige Orte. Dem aus der tiefe hervortretenden Grundwasser wurden besondere Kräfte nachgesagt, weshalb sie als heilige Bezirke und Sitz der Götter verehrt wurden. Archäologische Ausgrabungen belegen, dass unsere Vorfahren kultische Handlungen an Quellen vollzogen haben. Auch der Christianisierung gelang es nicht, den Quellenkult abzuschaffen. Bis heute werden bspw. das Münzenwerfen und Augenwaschen an Quellen praktiziert.

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Die azurblaue Quelle der Lippe in Bad-Lippspringe ist eine der stärksten Flussquellen Deutschlands. Jede Sekunde treten ca. 740 Liter Wasser zutage. Die Quelle trägt den Beinamen „Odins Auge“ (der germanische Götterhäuptling war einäugig).

 

 

 

 

 

 

Der Grund für diesen Quellenkult ist im Buch Genesis zu finden: Schon vor dem eigentlichen Schöpfungsakt war das Wasser vorhanden, das vom Geist des Schöpfers erfüllt war. Wie in einem erleuchteten Raum keine Dunkelheit herrschen kann, so war das Wasser ursprünglich frei von jeder Form der Negativität. Bis zur ersten biblischen Sintflut diente Wasser allein der Heilung, dem Schutz und der Reinigung. Kein Mensch konnte durch Wasser Schaden nehmen.

Die spirituellen Qualitäten des Wassers, die der Gnade, dem Leben und dem Teilen entsprechen, wurden durch die Sintflut in Mitleidenschaft gezogen. In natürlichen Wasserquellen und Flussläufen können wir auch heute noch von der heilenden Kraft des Wassers profitieren. Das vollständige Eintauchen des Menschen in dieses Element ist erforderlich, um unsere Zellen von Krankheiten zu befreien, unser Energiefeld zu reinigen und somit unser Bewusstsein zu stärken. Dies war nicht nur den biblischen Täufern am Jordan bewusst, sondern wird auch heute noch von Juden im sog. Mikveh sowie von indischen Yogis durch Waschungen im Ganges praktiziert.

Auch in unserem Alltag ist der Umgang mit unserem Trinkwasser für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit von höchster Bedeutung. Der menschliche Organismus besteht zum größten Teil aus Wasser. Es ist daher entscheidend, wie unser Trinkwasser in uns reagiert. Denn tatsächlich reagiert das gleiche Wasser in jedem Menschen auf höchst unterschiedliche Weise. Wasser ist ein Element, dass mit einer sehr hohen Sensibilität auf seinen Verwender reagiert. In traditionellen indischen Haushalten findet man bis in die heutige Zeit besondere Wasserbehältnisse für das Trinkwassere der Familie, oft mit Blumen verziert oder mit Opferlichtern versehen. Für das Wasser werden kleine Zeremonien verrichtet oder Gebete gesprochen.

Zahlreiche chronische Erkrankungen könnten durch eine wertschätzende Behandlung des eigenen Trinkwassers vermieden werden.

Das universelle Wissen um diese machtvolle Form der äußeren und inneren Reinigung ist heute weitestgehend abhanden gekommen. Der Mensch hat den Lebensraum Quelle stark an seine vermeintlich vorrangigeren Bedürfnisse angepasst. Viele Quellen wurden eingefasst, verrohrt oder verfüllt. Im Alltag verwenden wir meist weder Zeit noch Wertschätzung für die inneren Qualitäten unserer Lebensmittel, welche die Grundlage für unsere Existenz bilden. So können wir nicht mehr im vollen Umfang von ihnen profitieren.

Der Quellpark in Bad-Lippspringe kann uns an die Wertschätzung von einfachem Trinkwasser zur Gesunderhaltung erinnern. Die einst zahlreichen Kurgäste des Ortes tranken das Wasser nicht direkt aus den jeweiligen Quellen, sondern aus dazu bereitgestellten Gläsern. Die Angleichung des Wassers an den eigenen Organismus ist wesentlich. Wasser reagiert auf Berührungen und die ihm entgegengebrachten Gedanken und Gefühle. Sog. „primitive Kulturen“ tranken Wasser daher oft direkt aus den Händen, was eine sehr einfache, aber effektive Form der Angleichung darstellt. Der Gang zur Quelle gehörte in Bad Lippspringe einst zum Tagesablauf der Kurgäste und geschah nicht „im Vorbeigehen“.

Bringen wir dem Wasser wieder die innere Wertschätzung entgegen, die ihm gebührt, werden wir ganz intuitiv dazu beitragen, dass unser Trinkwasser in unserem Inneren wieder seine ursprünglich heilenden Qualitäten entfalten kann.

 

„Verbinden wir uns mit der himmlischen Quelle, so bringen wir unsere eigene Quelle zum Fließen, und all unsere Zellen werden dann durch das göttliche Leben neu belebt. Dank dieser Quelle, welche die Liebe, das Leben, das lebendige Wasser ist, werden wir zu einem vollkommenen Werkzeug in den Händen des Herrrn.“

(Omraam Mikhael Aivanhov)

 

 

Arminius- Quelle im Quellpark Bad-Lippspringe

Die unterschiedlichen Quellen des Parks weisen sehr verschiedene Eigenschaften auf. Ihre Besucher haben die Möglichkeit, diese Wasserqualitäten jenseits der chemischen Zusammensetzung für sich zu erfahren.

 

 

 

 

Liboriusquelle im Quellpark Bad-Lippspringe

Namen und ( oft volkstümliche) Beinamen von Quellen mögen ihren Besuchern behilflich sein, an die spirituellen Qualitäten des jeweiligen Wassers anzuknüpfen. Entscheidend ist am Ende jedoch immer die persönliche Wahrnehmung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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